Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.
Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab ca. 70 Jahren wieder abzusinken. In kaum einem Bereich der Medizin wird so viel geforscht und entwickelt wie im Bereich der Krebstherapie bei Mamma-Ca. Auch eine Vielzahl von Rekonstruktionsverfahren stehen derzeit betroffenen Frauen zur Verfügung.
Die Philosophie der Rekonstruktion der eigenen Brust in der Park-Klinik in Birkenwerder bei Berlin geht davon aus, dass Sie mit Ihrem Körper alles mitbringen, was Sie zum Wiederaufbau benötigen, nämlich nur Ihr eigenes Fettgewebe. Wir empfehlen nach abgeschlossener Krebstherapie den Wiederaufbau der Brust, um ein symmetrisches Körperbild wieder zu erhalten. Im Folgenden erhalten Sie Informationen über gängige Rekonstruktionsverfahren, und wir stellen Ihnen das Verfahren genauer vor, das in der Park-Klinik-Birkenwerder angewendet wird.
Je nachdem, wie Ihre Krebserkrankung beschaffen war, ist eine teilweise oder vollständige Entfernung des Brustdrüsengewebes und der Haut erfolgt. Eventuell gab es vor der Operation oder danach eine begleitende Chemotherapie/Immuntherapie und/ oder Bestrahlung. Vielleicht erfolgte auch schon eine temporäre oder geplant dauerhafte Wiederherstellung mittels Expander oder Implantat. Unabhängig davon, wie Ihre medizinische Vorgeschichte ist, finden wir in der Regel eine Lösung, wie wir die Brust mit Eigenfett wiederaufbauen können.
Generell stehen heutzutage folgende Möglichkeiten des Brustaufbaus zur Verfügung
Hier in der Park-Klinik-Birkenwerder erreichen wir grundsätzlich immer den
In seltenen Fällen wird gegebenenfalls doch einmal temporär ein Expander eingesetzt, um einen geschrumpften Hautmantel zu dehnen. Das kann insbesondere nach Bestrahlung oder vielen Voroperationen der Fall sein. Ebenfalls sehr selten kommt ein Implantat zum Einsatz. Wir versuchen das aber in der Regel zu vermeiden, weil wir davon überzeugt sind, dass ein Volumenersatz durch Eigengewebe die natürlichere und nachhaltigere Lösung ist.
Für detaillierte und individuelle Auskünfte zum Thema »Brustrekonstruktion« stehen wir Ihnen in der Park-Klinik Birkenwerder bei Berlin im persönlichen Beratungsgespräch gerne zur Verfügung.
Für diese immer noch weit verbreitete Furcht besteht auf Grund zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen kein Anlass.müssen.
Ja, der Wiederaufbau mit Eigenfett besteht in der Regel aus mehreren Teilschritten. Es kommt auch darauf an, wie groß die zu rekonstruierende Brust sein soll. Gegebenenfalls genügen dann auch 2 bis 3 Teilschritte. Im Falle einer ausgedehnten Bestrahlung in der medizinischen Vorgeschichte können es auch bis zu 10 Teilschritte sein.
Die privaten Krankenkassen zahlen in der Regel nach Prüfung eines Kostenübernahmeantrags die Kosten für einen Wiederaufbau mit Eigenfett. Das trifft für die gesetzlichen Krankenkassen leider nicht zu. Auch ausführliche Aufklärungsarbeit und Information zu wissenschaftlichen Erkenntnissen haben leider bis jetzt bei den gesetzlichen Krankenkassen noch nicht dazu geführt, dass die Kosten übernommen werden.
Die Eigenfetttransplantation in Teilschritten stellt ein komplikationsarmes Verfahren dar. Selten können Zysten entstehen, wenn das transplantierte Fett nicht vollständig an die Blutversorgung angeschlossen wird. Im Röntgenbild können diese Zysten auch einmal als Kalkablagerungen zu sehen sein. Sie sind in jedem Fall aber sehr gut von etwaigen bösartigen Neubildungen zu unterscheiden. Dellenbildungen in den abgesaugten Arealen können sehr selten auftreten.
Wir verwenden die wasserstrahlassoziierte Fettabsaugung, kurz WAL Liposuktion. Sie ermöglicht uns, das Fettgewebe schonend in kleinen „gebrauchsfertigen“ Partikeln zu gewinnen, so dass sie direkt zur Transplantation verwendet werden können. Die ästhetischen Ergebnisse an den Entnahmestellen und im Empfängergebiet sind hervorragend. Die Beschwerden nach Absaugung sind gering.
Wichtig ist, dass das transplantierte Fett in Ruhe einheilen kann. Körperliche Anstrengungen, vor allem übertriebene Bewegungen und Scher/Druckkräfte im Thoraxbereich sind für 2 bis 3 Wochen möglichst zu vermeiden.
… Bei mir wurde vor 3 Jahren Brustkrebs diagnostiziert und es war eine komplette Brustdrüsen-Entfernung mit Erhalt der Brustwarze erforderlich. Da für mich ein Silkonimplantat nicht in Frage kam und ich für eine Rekonstruktion mit Eigenfett mittels DIEP-Lappenplastik zu schlank bin, habe ich mich für eine Rekonstruktion mittels Fettgewebsaufbau nach der BEAULI Methode entschieden.
Ich hatte große Bedenken vor dieser Methode und konnte mir das Resultat nur schwer vorstellen. Nach Entfernung der Brustdrüse wurde mir zunächst ein Expander eingesetzt. Ich hatte Glück und meine Private Krankenversicherung hat alle Kosten für die operativen Eingriffe übernommen. Bisher sind über einen Zeitraum von 2 Jahren insgesamt 6 Operationen im „Dämmerschlafnarkose“ durchgeführt worden. Das Fett wurde zur Rekonstruktion der Brust schrittweise von den Oberschenkeln gewonnen, mit dem netten Nebeneffekt das ich jetzt keine Reiterhosen mehr habe.
Nach jeder Op wurde etwas Volumen aus dem Expander abgelassen und während der letzten Op konnte der Expander komplett entfernt werden. Jetzt ist eigentlich nur noch eine abschließende Op zum Angleich der anderen Brust erforderlich. Hier warte ich noch auf eine Zusage meiner Krankenversicherung. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
… Falsch! Nach drei Monaten waren sie wieder da und nach sechs Monaten hatte der Krebs keinen Platz mehr in meinem Körper. Alles war gut. 2015 stellte eine neue Krebsdiagnose mein Leben wieder auf den Kopf. Diesmal war ich vorbereitet, dachte ich. Dass ein Silikonimplantat nach einer Bestrahlung kaum möglich ist, hätte der behandelnde Arzt wissen müssen.
Trotzdem habe ich den Krebs besiegt, aber einen hohen Preis dafür bezahlt. Niemand hat mich darauf vorbereitet, wie ich ohne Brust leben sollte. Was waren also meine Alternativen? Bauchlappenplastik oder Rückenmuskel? Riesige Operationen mit ungewissem Ausgang. Es musste für mich eine andere Möglichkeit geben – und ich fand sie. In der Park-Klinik Birkenwerder. *** .
Sehr kompetente und freundlichen Ärzte haben durch eine Eigenfettbehandlung meiner Brust ganz langsam wieder wachsen lassen. Mit Freundlichkeit und viel Geduld haben mich alle Mitarbeiter der Klinik durch die lange Behandlung begleitet. Ich würde mir wünschen, dass viele Frauen in ähnlicher Situation in dieser Klinik ebenso Hilfe finden wie ich. DANKE. Vielen Dank Frau Dr. *** für Ihre tolle Beratung, das Mut machen und Ihr Engagement für Patienten, die nicht eben mal eine Schönheitsoperation wünschen, sondern eine medizinisch notwendige (wenn auch nicht von der Kasse bezahlte) Behandlung benötigen.
Dr. med. Ursula Tanzella und ihr Team beraten Sie gerne persönlich.