Die Povergrößerung mit Eigenfett ist eine neue und echte Alternative zum Einsetzen von Silikon. Der große Vorteil liegt im natürlichen Aussehen und dem Fehlen sichtbarer Narben. Außerdem ist der Eingriff mit wesentlich weniger Schmerzen verbunden.
Menschliche Fettzellen (Adipozyten) sind bis zu 0,1 mm groß und haben eine Lebensdauer von wahrscheinlich 4 bis 6 Wochen. Ihnen sind so genannte Präadipozyten angelagert, das sind Stammzellen, aus denen sich ständig neue Fettzellen entwickeln, sodass das Fettgewebe fortlaufend erneuert wird. 1 Gramm menschliches Fettgewebe enthält ca. 550000 Stammzellen. Schon 1893 wurde von der erfolgreichen Möglichkeit der Verpflanzung von körpereigenem Fettgewebe berichtet. Prof. Neuber (Kiel/Deutschland) stellte fest, dass diese bei einer gleichmäßigen Verteilung kleinster Fettbrocken im gesunden Gewebe erfolgreich ist.
Leider wurden diese frühen Erkenntnisse später missachtet und zum Teil große Fettmengen in eine einzige Stelle gespritzt, sodass die chirurgischen Ergebnisse vom hervorragenden Erfolg bis zum Fehlschlag reichten, im schlimmsten Falle aber zur Bildung von Verkalkungen und ölhaltigen Zysten führten. In der Park-Klinik Birkenwerder bei Berlin sind wir heute weiter: für Povergrößerung mit Eigenfett nutzen wir ein besonders schonendes und effektives Verfahren zur Gewinnung von Fettzellen, die von uns entwickelte und weltwelt erfolgreiche BEAULI™-Methode.
Für detaillierte und individuelle Auskünfte zum Thema »Povergrößerung mit Eigenfett« stehen wir Ihnen in der Park-Klinik Birkenwerder bei Berlin im persönlichen Beratungsgespräch gerne zur Verfügung.
Angeregt durch diese exzellenten Ergebnisse und nach weiteren Veröffentlichungen der gleichen Art aus Italien und Frankreich, haben wir 2007 in Zusammenarbeit mit der Fa. Humanmed AG, Schwerin, ein neues Verfahren zur besonders schonenden Ge¬winnung von Fettzellen mittels Wasserstrahl-Fettabsaugung entwickelt, die sogenannte BEAULI™-Methode. Die Ergebnisse wurden im Dezember 2010 in der führenden Deutschen Zeitschrift für Plastische Chirurgie veröffentlicht. BEAULI™ (sprich „Bjuli“) ist die Abkürzung für
B erlin
E igenfett
AU fbau mit
LI po (=Fett-)Verpflanzung
oder Berlin Autologous Lipotransfer
Die Zellen werden mit Wasser ausgespült und in einem sterilen Sammelbehälter aufgefangen. Anschließend können sie mit kleinen Spritzen transplantiert werden. Das Überleben der Fettzellen hängt davon ab, dass sie möglichst sofort Anschluss an gut durchblutetes Gewebe finden. Man kann also nicht Fett in größeren Klumpen verpflanzen, sondern muss die einzelnen Fettzellen mit dünnen Kanülen perlschnurartig im Gewebe verteilen.
Um die Ergebnisse dieser Operation gut zu dokumentieren und damit dieser Methode zum weiteren Durchbruch zu verhelfen, haben wir in der Park-Klinik Birkenwerder bei Berlin die Daten in einer klinischen Studie überprüft, die Ergebnisse werden in Kürze veröffentlicht.
Der Poaufbau mit Eigenfett ist ideal
Voraussetzung für die Povergrößerung mit Eigenfett:
Ca. 1 Woche vor dem Eingriff erfolgt eine vorbereitende Untersuchung mit Fotodokumentation, Blutabnahme und klinischer Untersuchung.
Am OP-Tag werden morgens die Bereiche zur Fettabsaugung markiert.
Die OP erfolgt in Dämmerschlafanästhesie bzw. auf Wunsch in Vollnarkose. Am Ende der OP wird eine Kompressionshose für die abgesaugten Areale angelegt, die aufgefüllten Areale des Pos werden ausgespart von der Kompression.
Etwa 2 Stunden nach dem Eingriff dürfen Sie wieder essen und trinken.
In den nächsten Tagen sind die Pobacken geschwollen und an manchen Stellen blau, mit stärkeren Schmerzen ist nicht zu rechnen. Die abgesaugten Stellen sind eher zu spüren, meist wird der Schmerz wie Muskelkater beschrieben.
Die Blutergüsse und Schwellung verschwinden innerhalb der nächsten drei Wochen, an den abgesaugten Bereichen muss für vier bis sechs Wochen ein Kompressionsmieder getragen werden.
Die nächste Vorstellung ist meist eine Woche nach der OP und nach weiteren vier Wochen. Nach drei Monaten liegt das Endergebnis vor. Allerdings gibt es spätestens ab der sechsten Woche keine starken Änderungen mehr, etwa 80% des bleibenden Ergebnisses ist dann erreicht.
Ein kleiner Teil der Fettzellen überlebt die Verpflanzung nicht und wird vom Körper wieder aufgenommen. Bei der ersten Auswertung unserer MRT-Aufnahmen (Kernspin) vor OP und nach einem halben Jahr konnten wir zeigen, dass durchschnittlich 76% des mit der BEAULI-Methode transplantierten Fettes einheilt.
Das Hauptrisiko bei einer Povergrößerung mit Eigenfett wird in der Einschmelzung von nicht eingeheilten Fettzellen mit der Folge von ölhaltigen Zysten gesehen, wobei sehr viele Fettzellen zusammenklumpen und der Körper sie damit nicht mehr beseitigen kann. Durch die BEAULI-Technik der feinen Verteilung im Gewebe können wir in der Park-Klinik Birkenwerder bei Berlin dieses Problem weitgehend vermieden werden.
Die Kosten für die Povergrößerung mit Eigenfett richten sich nach dem individuellen Leistungsumfang. Durchschnittliche Preise entnehmen Sie bitte unserer Preisliste.
Dr. med. Ursula Tanzella und ihr Team beraten Sie gerne persönlich.